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Auf der DMEA (9.-11.4.2024 in Berlin) zeigt das DGN mit einem Live-Chat, wie der neue TI-Messenger DGN TIM funktioniert. Ambulant und stationär tätige Ärzt:innen können künftig damit untereinander sowie mit weiteren Gesundheitseinrichtungen vertrauliche Kurznachrichten, Bilder und andere Dateien in Echtzeit austauschen - sicher und sektorenübergreifend.

 

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Mit der Pflegeeinrichtung die Medikamentengabe einer Patientin kurz besprechen, eine Rückfrage an den Facharzt stellen, mit den Kolleg:innen rasch die Einsatzzeiten abstimmen – all dies ist künftig mit DGN TIM möglich. Praxen, Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen können dann über den TI-Messengerdienst schnell und sicher Kurznachrichten austauschen und ad hoc miteinander kommunizieren.

Einfach und intuitiv nutzbar

"Wir haben DGN TIM speziell für den Einsatz im Gesundheitswesen entwickelt", berichtet DGN-Geschäftsführer Armin Flender. "Als fortschrittliches und zuverlässiges Kommunikationstool soll er unseren Kund:innen den medizinischen Alltag erleichtern, für effiziente Zusammenarbeit und folglich für Zeitersparnis sorgen." Der Messaging-Dienst lässt sich problemlos in bestehende IT-Infrastrukturen integrieren und bietet eine einfache und intuitive Benutzeroberfläche. In der TI 2.0 soll er dann auch ortsunabhängig über mobile Endgeräte wie Smartphone und Tablet nutzbar sein.

Um einen TI-Messenger nutzen zu können, müssen sich Praxen und weitere Gesundheitseinrichtungen bei einem von der gematik zugelassenen Anbieter registrieren. Dazu zählt künftig auch das DGN, das auf der letzten DMEA erste Entwürfe seines neu entwickelten Dienstes gezeigt hatte und nun dessen Zulassung anstrebt. "In Kooperation mit unseren Praxissoftware-Partnern werden wir DGN TIM den Nutzer:innen unseres TI-Ausstattungspakets anbieten", kündigt Flender an.

Verschlüsselte Chats

Gemäß gematik-Spezifikation stehen TI-Messenger zunächst nur Leistungserbringer:innen innerhalb der Telematikinfrastruktur (TI) zur Verfügung. Zu einem späteren Zeitpunkt sollen auch Versicherte Messaging-Dienste für die Kommunikation mit Praxen, Krankenhäusern und weiteren Gesundheitseinrichtungen nutzen können.

DGN TIM basiert auf dem Open-Source-Protokoll Matrix, einer offenen und dezentralen Plattform für Echtzeitkommunikation (Instant Messaging) und interoperable Zusammenarbeit, die von der gemeinnützigen Initiative Matrix.org entwickelt wurde. Die vollständige End-to-End-Verschlüsselung aller Chats und eine dezentrale Architektur sorgen dafür, dass die Privatsphäre der Benutzer:innen geschützt wird und die Datenhoheit der jeweiligen Gesundheitseinrichtung gewahrt bleibt. Somit werden die für das Gesundheitswesen geltenden gesetzlichen Anforderungen an Datenschutz und -sicherheit erfüllt.

Darüber hinaus unterstützt Matrix eine Vielzahl von Protokollen und Integrationen, was die darauf aufbauenden TI-Messenger zu sehr flexiblen und anpassungsfähigen Tools für die Gesundheitsbranche macht. Das DGN wird seinen Matrix-Server auf dem Kommunikationsrouter DGN GUSbox betreiben. Für Kund:innen bedeutet dies, dass sie DGN TIM künftig einfach als Komponente auf der GUSbox buchen können.

DGN & medisign auf der DMEA

Auf der DMEA (9.-11. April, Messe Berlin) laden das DGN und sein Mitaussteller medisign zu kurzen Snack & Talk Runden ein, um zum einen DGN TIM vorzustellen und zum anderen über ein Identverfahren zu informieren, das die eHBA- und SMC-B-Antragstellung in Kliniken und Pflegeeinrichtungen vereinfacht.

Mehr über das Standprogramm erfahren ⤏

Interessierte sind herzlich willkommen - eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich:

Halle 1.2 am Stand D-107

Einen persönlichen Gesprächstermin können Sie vorab unter messen@dgnservice.de vereinbaren.

DGN Team KC

Presse-Ansprechpartnerin:

Katja Chalupka
Redaktion & Öffentlichkeitsarbeit
Hüngert 15
41564 Kaarst
Pressekontakt

Ansprechpartner für Kunden:

DGN Support-Team
Bitte nutzen Sie auch das Informationsangebot in unserem Support-Bereich.

Gemeinsam mit unserem Partner medisign präsentieren wir unsere Lösungen für die Digitalisierung im Gesundheitswesen. Seien Sie dabei, wenn wir in einer Live-Demo unseren neuen TI-Messenger DGN TIM vorstellen. Erfahren Sie, wie die komfortable Vor-Ort-Identifizierung die Beantragung elektronischer Heilberufsausweise (eHBA) und Institutionskarten (SMC-B) in Kliniken und Pflegeeinrichtungen vereinfacht.

DMEA 2024

Wir freuen uns auf persönlichen und entspannten Austausch mit Ihnen beim eHealth-Branchentreff in den Berliner Messehallen!

Halle 1.2, Stand D-107

Sie möchten ein persönliches Gespräch vereinbaren? Bitte schicken Sie Ihren Terminwunsch an: messen@dgnservice.de

Unser Standprogramm:

Herzlich willkommen bei unseren Snack & Talk Runden!

Dienstag, 9. April:

VDA-Ident kurz erklärt

11.30-11.45 Uhr

Lernen Sie ein Identverfahren kennen, das die eHBA- und SMC-B-Antragstellung in Kliniken und Pflegeeinrichtungen vereinfacht. Mehr erfahren ⤏

Referent: Steffen Bucksteeg
(Vertrieb medisign)

Live-Demo: DGN TI-Messenger

15.00-15.30 Uhr

Im Anschluss: DGN Cocktail Lounge

Mit einem Live-Chat zeigen wir Ihnen, wie unser neuer TI-Messenger DGN TIM funktioniert. Mehr erfahren ⤏

Referent: Michael Bochert
(Chief Technical Officer, DGN)

Mittwoch, 10. April:

VDA-Ident kurz erklärt

11.30-11.45 Uhr

Lernen Sie ein Identverfahren kennen, das die eHBA- und SMC-B-Antragstellung in Kliniken und Pflegeeinrichtungen vereinfacht. Mehr erfahren ⤏

Referent: Steffen Bucksteeg
(Vertrieb medisign)

Live-Demo: DGN TI-Messenger

15.00-15.30 Uhr

Im Anschluss: DGN Cocktail Lounge

Mit einem Live-Chat zeigen wir Ihnen, wie unser neuer TI-Messenger DGN TIM funktioniert. Mehr erfahren ⤏

Referent: Michael Bochert
(Chief Technical Officer, DGN)

Donnerstag, 11. April:

VDA-Ident kurz erklärt

11.30-11.45 Uhr

Lernen Sie ein Identverfahren kennen, das die eHBA- und SMC-B-Antragstellung in Kliniken und Pflegeeinrichtungen vereinfacht. Mehr erfahren ⤏

Referent: Steffen Bucksteeg
(Vertrieb medisign)

Live-Demo: DGN TI-Messenger

13.00-13.30 Uhr

Mit einem Live-Chat zeigen wir Ihnen, wie unser neuer TI-Messenger DGN TIM funktioniert. Mehr erfahren ⤏

Referent: Michael Bochert
(Chief Technical Officer, DGN)

Unsere Themen:

DGN TI Messenger

Mit dem DGN TI Messenger, kurz DGN TIM, können ambulant und stationär tätige Ärzt:innen künftig untereinander sowie mit weiteren Gesundheitseinrichtungen vertrauliche Kurznachrichten, Bilder und andere Dateien in Echtzeit austauschen - sicher und sektorenübergreifend.  Er wird – neben weiteren praktischen Anwendungen – auf dem Kommunikationsrouter DGN GUSbox betrieben.

Mehr erfahren ⤏

KIM für Kliniken

Wir haben eine Management-Lösung für den E-Mail-Fachdienst KIM entwickelt, die auf die speziellen IT-Anforderungen von Kliniken zugeschnitten ist. Über die DGN KIM Klinik Appliance lassen sich KIM-Adressen zentral und komfortabel verwalten - ohne zusätzliche Software-Installationen in der Klinik-IT-Landschaft. Wahlweise können Anwender:innen KIM auch mit ihrer gewohnten E-Mail-Adresse nutzen.

DGN KIM Appliance

Erfahren Sie mehr in unserem Flyer: "DGN KIM Appliance für Kliniken" (PDF, 284 KB) ⤏

Rechtssicher archivieren: DGN Zeitstempel

Als zugelassener Vertrauensdiensteanbieter (VDA) stellen wir in unserem Trustcenter qualifizierte Zeitstempel aus. In papierlosen Geschäftsprozessen gewähren sie grenzübergreifend eine rechtsgültige Langzeitarchivierung sowie den langfristigen Erhalt der Beweiskraft gemäß eIDAS-Verordnung. Profitieren Sie von unserer flexiblen Tarifstruktur ohne Mindestabnahmemenge und Mindestvertragslaufzeit.

DGN_Zeitstempeldienst

eHBA: Bequeme Vor-Ort-Identifizierung

Die elektronischen Heilberufsausweise (eHBA) und Institutionskarten (SMC-B) von medisign machen das ärztliche und pflegerische Personal in Kliniken, Pflegeheimen und weiteren Gesundheitseinrichtungen startklar für die Anwendungen der Telematikinfrastruktur (TI). Speziell für Kliniken, Pflege- und Gesundheitseinrichtungen bietet medisign ein Identifizierungsverfahren, das die Antragstellung vereinfacht: Vertrauensdienste-Ident, kurz VDA-Ident. Dabei übernimmt vertrauenswürdiges Personal (z. B. aus der Verwaltung) die Identitätsfeststellung der Kolleg:innen. Die bequeme Vor-Ort-Identifizierung erspart den Weg zur Postfiliale und beschleunigt den Antragsprozess.

medisign Ausweise
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Seit einem halben Jahr bietet das DGN seinen TI Konnektor - alternativ zum Kauf - als Mietgerät an. Auch stationäre eHealth-Kartenterminals sind zum Monatspreis erhältlich. Das neue Mietmodell wird im Kundenkreis gut angenommen. Die Laufzeitverlängerung von Konnektoren führte hingegen bei manchen Praxen zum Ärgernis.

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Anlass für die Einführung des Mietmodells war die Umstellung der TI-Erstattung: Für die Anschaffung von Komponenten zum Anschluss und Betrieb der Telematik­infrastruktur (TI) erhalten Praxen und Apotheken seit 1. Juli 2023 monatliche TI-Pauschalen. Deren Höhe ist abhängig vom Ausstattungsgrad sowie vom Zeitpunkt der Erstausstattung und des Konnektorentauschs. Nähere Informationen sind bei der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV), Kassenzahnärztlichen Bundesvereinigung (KZBV) sowie beim Nacht- und Notdienstfonds des Deutschen Apothekerverbandes e. V. (DAV) zu finden (s. Linkliste unten).

Finanzielle Vorleistungen vermeiden

Damit Vertragsarztpraxen für die Anschaffung neuer sowie Austausch-Konnektoren nicht finanziell in Vorleistung treten müssen, hat das DGN sein Preismodell erweitert: Der DGN TI Konnektor* ist seither alternativ auch als Mietgerät erhältlich. "Das Mietmodell hat sich bereits bei unserem Kommunikationsrouter DGN GUSbox bewährt und wird auch bei unserem TI-Ausstattungspaket gut angenommen", berichtet DGN-Geschäftsführer Johannes Kuhn. "Es erspart den Praxen hohe Anschaffungskosten und garantiert ihnen fortlaufenden Support."

Ebenso bietet das DGN stationäre eHealth-Kartenterminals des Typs CHERRY ST 1506 als Mietgeräte an. Somit lässt sich in Praxen ein Neuanschluss an die TI ohne Vorfinanzierung der Hardware-Komponenten realisieren.

Zertifikatsverlängerung statt Konnektortausch?

Für ablaufende Konnektoren stellt die Laufzeitverlängerung der Zertifikate (gSMC-K) eine Alternative zum Gerätetausch dar. Die Zertifikate sind dann bis Ende 2025 gültig. Auch diese Option bietet das DGN an. Mit Blick auf die Lizenzgebühren für das erforderliche Firmware-Update und etwaige Kosten für die Neueinrichtung des Konnektors durch einen Techniker sollten Praxen allerdings gut abwägen, ob Investitionen in ein bereits fünf Jahre altes Gerät ohne Garantie noch sinnvoll sind.

Die bisherige Erfahrung zeigt, dass nach fünf Jahren Dauerbetrieb so mancher Konnektor den Geist aufgibt. "Wenn dies kurz nach der Laufzeitverlängerung geschieht, ist das sehr ärgerlich für betroffene Praxen", gibt Kuhn zu bedenken. "Denn dann muss der Konnektor schließlich doch getauscht werden, was unter Umständen zu einem längeren TI-Ausfall führt, weil das neue Gerät nicht zeitnah in der Praxis installiert werden kann." Wer sich für einen Austauschkonnektor und damit für ein neues Gerät entscheidet, hat beim Kauf fünf Jahre Garantie. Beim Mietmodell ist dies ohnehin dauerhaft gegeben.

 

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Das PTV5-Upgrade benötigen Praxen, um die elektronische Patientenakte der Ausbaustufe 2 (ePA 2.0) lesen und befüllen zu können. Zudem ist es Voraussetzung für die Auszahlung der seit Juli geltenden monatlichen TI-Pauschalen. Bestellt wird das Upgrade direkt beim Anbieter des Praxisverwaltungssystems.

DGN TI Konnektor

ePA 2.0 mit neuen Funktionen

Schon heute können erste Dokumente wie der Notfalldatensatz, Medikationsplan und eArztbriefe in der ePA gespeichert werden. Mit der ePA der Ausbaustufe 2 (ePA 2.0) werden der gematik zufolge weitere Funktionen und Nutzergruppen freigeschaltet. So könnten Patient:innen zum Beispiel einen Vertreter für die Verwaltung ihrer ePA berechtigen.

Zudem würde die Nutzung standardisierter Dokumente für eine bessere Suche nach Daten in der ePA unterstützt. Mit dem Pflegepersonal, Hebammen, Physiotherapeut:innen, dem Öffentlichen Gesundheitsdienst, Arbeitsmediziner:inne sowie Reha-Kliniken würden darüber hinaus weitere Nutzergruppen angebunden.

Aktuelle Versionen vorhalten

Gemäß der neuen Finanzierungsvereinbarung, die das Bundesgesundheitsministerium (BMG) per Verordnung festgelegt hatte und die seit dem 1. Juli 2023 gilt, sind alle Praxen, die an der vertragsärztlichen Versorgung teilnehmen, dazu verpflichtet, die technischen Komponenten der Telematikinfrastruktur (TI) sowie die TI-Fachanwendungen in den jeweils aktuellen Versionen vorzuhalten. Hierzu zählen:

  • elektronische Patientenakte (ePA)
  • Notfalldatenmanagement (NFDM)
  • elektronischer Medikationsplan (eMP)
  • Kommunikation im Medizinwesen (KIM)
  • elektronische Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung (eAU)
  • elektronischer Arztbrief (eArztbrief)
  • ab 1. Januar 2024: elektronische Verordnungen (eRezept)

 

Laut KV Nordrhein (KVNO) sind neben ärztlichen auch therapeutische Praxen dazu verpflichtet, die ePA in der aktuellsten Version 2.0 vorzuhalten. Dazu benötigen sie:

  • das eHealth-Konnektor-Upgrade PTV5
  • ein ePA 2.0-Update der eingesetzten Praxissoftware (ePA-Modul)
  • den elektronischen Heilberufsausweis (eHBA) der 2. Generation

Nachweis erbringen

Um die TI-Pauschale zu erhalten, müssen Praxen in Form einer Eigenerklärung nachweisen, dass sie die Anwendungen in der jeweils aktuellen Version unterstützen. Dies geschieht i. d. R. über die jeweiligen Mitgliederportale der Kassenärztlichen Vereinigungen. Maßgeblich ist die Übertragung der Daten mit der Kassenabrechnung; die kommende steht am 30. September an.

Falls eine Anwendung fehlt, wird die TI-Pauschale um 50 Prozent gekürzt; fehlen zwei oder mehr Anwendungen, fällt die Pauschale komplett weg. Einige KVen informieren ihre Mitgliedspraxen daher über das notwendige Konnektor-Upgrade (PTV5) für die ePA 2.0. So heißt es zum Beispiel bei der KV Thüringen: "Zusätzlich besteht seit 01.07.2023 durch die BMG-Festlegung zur Finanzierungsvereinbarung das Risiko einer um 50% gekürzten monatlichen TI-Pauschale bei Nichtvorhalten der ePA-Funktionalität in einer Praxis. [...] Laut der BMG Festlegung vom 27.06.2023 zur 'Finanzierungsvereinbarung' vermeiden Sie durch Abgabe der Eigenerklärung ePA 2.0 eine um 50% reduzierte monatliche Pauschale."

Bestellung über die PVS-Anbieter

Um drohende Honorarkürzungen zu vermeiden, sollten Praxen das Konnektor-Upgrade möglichst bald bestellen. Nutzer:innen des DGN TI Ausstattungspakets*, die bislang noch kein PTV5-Upgrade geordert haben, wenden sich hierzu bitte an ihren jeweiligen PVS-Anbieter. Die Bestellung wird bei den DGN-Partnerunternehmen unterschiedlich gehandhabt: Während zum Beispiel abasoft auf der Homepage ein Bestellformular bereitstellt, erfolgt die Bestellung bei der S3 Praxiscomputer GmbH direkt im Praxisverwaltungssystem und bei FREY (PVS QUINCY) über das Konnektortool.

Wichtige Hinweise:

  • Die Bestellbestätigung gilt im Zweifel auch als Nachweis der erfolgten Bestellung gegenüber der KV.
  • Technische Voraussetzung für das PTV5-Upgrade ist ein eHealth-Konnektor mit PTV3- und PTV4-Upgrade. Falls diese beiden Upgrades bislang noch nicht vorhanden sind, werden sie mit dem PTV5-Upgrade automatisch mitbestellt (Kosten: s. Preisblatt).

Startklar mit dem eHBA

Eine weitere wichtige Voraussetzung, um startklar für die ePA 2.0 zu sein, ist der elektronische Heilberufsausweis (eHBA). Dieser ist zum Beispiel beim DGN-Partnerunternehmen medisign erhältlich.

Weitere Informationen sowie eine Online-Bestellmöglichkeit gibt es unter www.ehba.de.

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Die Umstellung auf monatliche Erstattungspauschalen für die Telematikinfrastruktur nimmt das DGN zum Anlass, seinen TI Konnektor jetzt zusätzlich auch als Mietgerät anzubieten.

DGN TI Paket

Zum Hintergrund:

Nachdem sich die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) und der GKV-Spitzenverband nicht über die im Krankenhauspflegeentlastungsgesetz (KHPflEG) geforderten TI-Pauschalen verständigen konnten, hat das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) Ende Juni - und damit kurz vor dem Fristende - diese selbst festgelegt. Demnach werden die Investitionskosten für die Anschaffung von Komponenten zum Anschluss und Betrieb der Telematik­infrastruktur (TI) nicht mehr durch einmalige Erstattungen refinanziert.

Stattdessen erhalten Praxen und Apotheken nun anteilig monatliche TI-Pauschalen, die zum 1. Juli 2023 in Kraft getreten sind. Die Höhe der Pauschalen ist abhängig vom Ausstattungsgrad sowie vom Zeitpunkt der Erstausstattung und des Konnektorentauschs; nähere Informationen sind bei der KBV bzw. Kassenzahnärztlichen Bundesverinigung (KZBV) und beim Nacht- und Notdienstfonds des Deutschen Apothekerverbandes e. V. (DAV) zu finden (s. Linkliste unten).

Mieten oder kaufen?

Mit den neuen monatlichen TI-Pauschalen müssen Vertragsarztpraxen künftig für die Anschaffung neuer Konnektoren und eHealth-Kartenterminals zunächst in Vorleistung treten. Dies nimmt das DGN zum Anlass, sein Preismodell anzupassen: Der DGN TI Konnektor* ist jetzt alternativ auch als Mietgerät erhältlich. Der monatliche Mietpreis beträgt 43,50 Euro bei einer Mindestvertragslaufzeit von 36 Monaten.

"Das Mietmodell hat sich bereits bei unserem Kommunikationsrouter DGN GUSbox bewährt", berichtet DGN-Geschäftsführer Johannes Kuhn. "Es erspart den Praxen hohe Anschaffungskosten und garantiert ihnen fortlaufenden Support."

Der DGN TI Konnektor wird auch weiterhin zum Kauf angeboten. Dies bietet sich zum Beispiel für Praxen an, die noch Anspruch auf eine einmalige Erstattung haben. Wie die KV Nordrhein berichtet, können alle bis einschließlich 30. Juni 2023 entstandenen Ansprüche auf Einmalpauschalen noch bis zum 31. Dezember 2023 abgerechnet werden. Sie müssen bei der zuständigen KV beantragt werden, bei der KVNO beispielsweise über das KVNO- oder das Antragsportal.

Alternative: Zertifikatsverlängerung

Ab November dieses Jahres laufen bei zahlreichen DGN TI Konnektoren die Zertifikate (gSMC-K) ab. Da die Konnektoren dann keine Verbindung mehr zur TI herstellen können, müssen diese Geräte dringend getauscht werden.

Alternativ werden die Konnektor-Hersteller auch eine Laufzeitverlängerung der Zertifikate per Firmware-Update anbieten, die dann bis zum 31.12.2025 gültig sein werden. "Die erforderlichen Software-Updates sollen nach Hersteller-Angaben eigentlich ab August bereitstehen, aber bis dato gibt es noch gar keine Zulassung. Das kann unter Umständen für einige Praxen terminlich auch schiefgehen", warnt Johannes Kuhn.

Zu bedenken: Folgekosten und Garantie

Wichtig ist auch zu wissen, dass die Zertifikatsverlängerung nicht einfach auf Knopfdruck erfolgen wird. Denn das Zertifikat wird nicht wirklich verlängert, sondern durch ein neues Zertifikat ersetzt, d. h. der Konnektor muss neu eingerichtet werden. Dies wird bei vielen Praxen sicherlich mit einem Techniker-Einsatz verbunden sein oder zumindest eine längere Remote-Sitzung erforderlich machen, was nicht kostenfrei angeboten werden kann. Auch für das Firmware-Update werden die Hersteller Lizenzgebühren verlangen.

"Hier stellt sich die Frage, ob diese Investition für ein bereits fünf Jahre altes Gerät ohne Garantie noch sinnvoll ist", gibt Johannes Kuhn zu bedenken. "Wenn sich Praxen für einen Austauschkonnektor und damit für ein neues Gerät entscheiden, hat dieses beim Kauf fünf Jahre Garantie. Beim Mietmodell ist dies ohnehin dauerhaft gegeben."

Für Neukunden wird DGN in Kürze ein komplettes TI-Ausstattungspaket zur Monatspauschale anbieten.

Quellen und weitere Informationen

Auf Basis modernster Kommunikations- und Sicherheitstechnologien entwickelt das Deutsche Gesundheitsnetz (DGN) Lösungen für den sicheren und komfortablen Datenaustausch zwischen Praxen, Kliniken und Laboren. Das 1997 gegründete Unternehmen aus Düsseldorf zählt zu den marktführenden IT-Dienstleistern im deutschen Gesundheitswesen. Als qualifizierter Vertrauensdiensteanbieter (VDA) nach eIDAS produziert das DGN in seinem Trustcenter qualifizierte elektronische Signaturkarten und EU-weit gültige Zeitstempel für verschiedene Branchen sowie Praxis- und Institutionsausweise (SMC-B) und elektronische Heilberufsausweise (eHBA) für das Gesundheitswesen. In Kooperation mit verschiedenen Praxissoftware-Herstellern bietet der eHealth-Spezialist ein Ausstattungspaket für die Anbindung von Praxen an die Telematikinfrastruktur (TI) sowie den E-Mail-Fachdienst KIM an. Zum Portfolio zählt darüber hinaus seit vielen Jahren der Kommunikationsrouter DGN GUSbox, den zahlreiche Praxen und Kliniken für verschiedene Anwendungen einsetzen, z. B. als Download-Manager für PVS-Updates, für die Online-Abrechnung sowie für die digitale Laborbeauftragung.

Bildquelle: Vicoria_Watercolor auf Pixabay

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Das Deutsche Gesundheitsnetz (DGN) konnte Michael Borchert für die neu geschaffene Position des Chief Technology Officer (CTO) gewinnen. Seit dem 1. Juni verantwortet der Informatiker die Bereiche Technik, Entwicklung und Qualitätssicherung beim Düsseldorfer eHealth-Dienstleister.

Michael Borchert

Michael Borchert verfügt über fast vier Jahrzehnte Erfahrung in der IT-Branche, davon rund 20 Jahre im Gesundheitswesen. Während seiner vielseitigen Karriere arbeitete er u. a. für die Unternehmen Hoechst AG, Oracle Deutschland B.V. & Co. KG, Medizinische Medien Informations GmbH sowie für das Beilstein-Institut. Bei der Netzgesellschaft Deutscher Apotheker mbH realisierte Michael Borchert zahlreiche Projekte, allen voran den Securpharm Apothekenserver und den Apotheken-Verzeichnisdienst für die eRezept-App der gematik. Zuletzt setzte er als Leiter IT & Entwicklung der KoSyMa GmbH, einer Gemeinschaftsgesellschaft der fünf führenden Praxissoftwarehersteller aus dem Bereich der Psychotherapie, eine eigene TI-Messenger-Lösung um.

"Wir freuen uns sehr, dass wir mit Michael Borchert einen ausgewiesenen Experten für Gesundheitstelematik und modernste IT-Technologien gewinnen konnten, der in der Branche bestens vernetzt ist", sagt DGN-Geschäftsführer Armin Flender. Als Chief Technology Officer (CTO) verantwortet Michael Borchert beim DGN nun die Umsetzung der TI-Anforderungen, die Neu- und Weiterentwicklung von Software- und Vernetzungslösungen sowie deren Qualitätsicherung.

Über das DGN

Auf Basis modernster Kommunikations- und Sicherheitstechnologien entwickelt das Deutsche Gesundheitsnetz (DGN) Lösungen für den sicheren und komfortablen Datenaustausch zwischen Praxen, Kliniken und Laboren. Das 1997 gegründete Unternehmen aus Düsseldorf zählt zu den marktführenden IT-Dienstleistern im deutschen Gesundheitswesen. Als qualifizierter Vertrauensdiensteanbieter (VDA) nach eIDAS produziert das DGN in seinem Trustcenter qualifizierte elektronische Signaturkarten und EU-weit gültige Zeitstempel für verschiedene Branchen sowie Praxis- und Institutionsausweise (SMC-B) und elektronische Heilberufsausweise (eHBA) für das Gesundheitswesen. In Kooperation mit verschiedenen Praxissoftware-Herstellern bietet der eHealth-Spezialist ein Ausstattungspaket für die Anbindung von Praxen an die Telematikinfrastruktur (TI) sowie den E-Mail-Fachdienst KIM an. Zum Portfolio zählt darüber hinaus seit vielen Jahren der Kommunikationsrouter DGN GUSbox, den zahlreiche Praxen und Kliniken für verschiedene Anwendungen einsetzen, z. B. als Download-Manager für PVS-Updates, für die Online-Abrechnung sowie für die digitale Laborbeauftragung.

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Seit dem 1. Mai verstärkt Johannes Kuhn die Geschäftsführung des Düsseldorfer eHealth-Dienstleisters Deutsches Gesundheitsnetz (DGN). Der 54-jährige Branchenexperte bildet gemeinsam mit Armin Flender die neue DGN-Führungsspitze.

Johannes Kuhn

Mit Johannes Kuhn hat das DGN einen ausgewiesenen Fachmann mit langjähriger Expertise in der Gesundheitstelematik gewinnen können, der in der Branche bestens vernetzt ist. In den vergangenen 13 Jahren war er als Geschäftsführer der KoSyMa GmbH, einer Gemeinschaftsgesellschaft der fünf führenden Praxissoftwarehersteller aus dem Bereich der Psychotherapie, für den Aufbau der Telematikinfastruktur (TI) und die Anbindung von rund 30.000 Praxen verantwortlich. Auch in der Pharmaindustrie kennt sich Johannes Kuhn bestens aus: Als Leiter Produktmanagement war er bei der Medizinischen Medien Informations GmbH u. a. für die Neuentwicklung der Arzneimitteldatenbank MMI Pharmindex und deren Marktpositionierung verantwortlich.

"Wir sind stolz darauf, mit Johannes Kuhn einen hervorragenden Branchenexperten an Bord zu haben, der für authentisches, konsequentes Handeln steht und die Erfolgsstrategie des DGN nachhaltig prägen wird", freut sich Armin Flender, der bereits seit 2010 die Geschäfte des DGN führt. „Mit seiner tiefgreifenden Marktkenntnis und Fachkompetenz kann Johannes Kuhn unser Partnernetzwerk bei der Umsetzung der TI-Anforderungen maßgeblich unterstützen; mit seinem analytischen Sachverstand wird er wichtige Impulse für die Umsetzung unserer Agenda setzen und unsere innovativen Lösungen weiterentwickeln. Damit ist die DGN-Geschäftsführung für die Zukunft bestens aufgestellt."

"Ich freue mich sehr auf meine neue Aufgabe und vor allem darauf, gemeinsam mit Armin Flender das DGN im Sinne unserer Kundinnen und Kunden, Partnerfirmen und Mitarbeitenden zu gestalten", berichtet Johannes Kuhn. "In der Vernetzung des deutschen Gesundheitswesens soll das DGN eine führende Rolle einnehmen - das ist unser erklärtes Ziel."

Über das DGN

Auf Basis modernster Kommunikations- und Sicherheitstechnologien entwickelt das Deutsche Gesundheitsnetz (DGN) Lösungen für den sicheren und komfortablen Datenaustausch zwischen Praxen, Kliniken und Laboren. Das 1997 gegründete Unternehmen aus Düsseldorf zählt zu den marktführenden IT-Dienstleistern im deutschen Gesundheitswesen. Als qualifizierter Vertrauensdiensteanbieter (VDA) nach eIDAS produziert das DGN in seinem Trustcenter qualifizierte elektronische Signaturkarten und EU-weit gültige Zeitstempel für verschiedene Branchen sowie Praxis- und Institutionsausweise (SMC-B) und elektronische Heilberufsausweise (eHBA) für das Gesundheitswesen. In Kooperation mit verschiedenen Praxissoftware-Herstellern bietet der eHealth-Spezialist ein Ausstattungspaket für die Anbindung von Praxen an die Telematikinfrastruktur (TI) sowie den E-Mail-Fachdienst KIM an. Zum Portfolio zählt darüber hinaus seit vielen Jahren der Kommunikationsrouter DGN GUSbox, den zahlreiche Praxen und Kliniken für verschiedene Anwendungen einsetzen, z. B. als Download-Manager für PVS-Updates, für die Online-Abrechnung sowie für die digitale Laborbeauftragung.

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Die elektronische Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung (eAU), seit vergangenem Sommer für Praxen verpflichtend, ist derzeit das Haupteinsatzgebiet von KIM. Der Kommunikationsdienst kann jedoch noch einiges mehr: elektronische Arztbriefe schnell, sicher und über Sektorengrenzen hinweg übermitteln.

DGN KIM

Sicher kommunizieren mit KIM

KIM steht für "Kommunikation im Medizinwesen" und soll die papierlose Übermittlung von Dokumenten, etwa von Arztbriefen, Befunden oder Abrechnungsdaten, innerhalb der Telematikinfastruktur (TI) ermöglichen. Jede Nachricht über KIM wird automatisch verschlüsselt und signiert, so dass sich auch vertrauliche Inhalte sicher versenden lassen. Beim Abruf werden die Nachrichten automatisch für die Empfänger:innen entschlüsselt. Diese können sie dann direkt weiterverarbeiten.

Wer den E-Mail-Fachdienst installiert hat und eine KIM-Adresse besitzt, kann mit allen anderen KIM-Nutzer:innen kommunizieren. Neben Ärzt:innen zählen dazu auch Zahnärzt:innen, Psychotherapeut:innen, Krankenhäuser, Apotheken, Pflegeheime sowie die Kassenärztlichen Vereinigungen und Krankenkassen. Damit sich Kommunikationspartner gegenseitig finden können, muss die KIM-Adressen im Verzeichnisdienst (VZD) der TI eingetragen werden.

Vertragsarztpraxen als KIM-Vorreiter

Laut Kassenärztlicher Bundesvereinigung (KBV) sind Vertragsarztpraxen in punkto KIM die Vorreiter. "Bei den hausärztlichen Praxen, also den Hauptanwendern der eAU, sind inzwischen 90 Prozent an einen KIM-Dienst angeschlossen", so die KBV. Auch bei den allgemeinfachärztlichen und versorgungsebenenübergreifenden Praxen hätten 85 beziehungsweise 84 Prozent mindestens eine KIM-Adresse. Unter den spezial- oder gesondert fachärztlichen Praxen seien es noch knapp zwei Drittel (65 Prozent), die über einen KIM-Dienst verfügen.

Die KBV weist darauf hin, dass die eAU nur eine Nutzungsmöglichkeit von KIM darstellt. Ein weiteres wichtiges Einsatzgebiet ist der elektronische Arztbrief. "Denn letztendlich ist der Dienst einem besonders abgesicherten E-Mail-Programm ähnlich, das zudem in das Praxisverwaltungssystem (PVS) integriert werden kann."

Ressourcen einsparen

Über KIM können Praxen Untersuchungsergebnisse, Befunde oder Laborberichte sicher und schnell digital übermitteln - und somit Porto und Papier sparen. Auf Empfängerseite fällt das Einscannen weg: Die empfangenen Daten lassen sich medienbruchfrei und ohne Zwischenschritte direkt weiterverarbeiten. Auch der in punkto Datenschutz bedenkliche Faxversand könnte dank KIM schon bald der Vergangenheit angehören.

Durch die Integration von KIM in die Benutzeroberfläche der Praxissoftware ist das Versenden und Empfangen von eArztbriefen für Ärzt:innen und ihre Medizinischen Fachangestellten einfach zu handhaben.

Tatsächlich verschicken immer mehr Praxen Arztbriefe auf elektronischem Wege. Dies zeigt das TI-Dashboard der gematik: Waren am 21. Juni des letzten Jahres 963.564 Briefe per KIM übermittelt worden, ist die Zahl bis Mitte Februar bereits auf 4.578.906 angestiegen (Stand 13.02.2023).

eArztbriefe werden gefördert

Seit 2017 wird der eArztbrief-Austausch gemäß E-Health-Gesetz gefördert: Pro versendetem eArztbrief gibt es eine Pauschale von 55 Cent - aufgeteilt auf Versender:in (28 Cent) und Empfänger:in (27 Cent). Hinzu kommt seit 1. Juli 2020 eine Strukturförderpauschale für den Versand. Laut KBV gelten für Ärzt:innen und Psychotherapeut:innen folgende Voraussetzungen, um eArztbriefe abrechnen zu können:

  • Versand über den Kommunikationsdienst KIM (DGN ist zertifizierter KIM-Anbieter*)
  • Qualifizierte Signatur (QES) mit dem elektronischen Heilberufsausweis (eHBA, z. B. erhältlich beim DGN-Partner medisign)
  • Das PVS und das eArztbrief-Modul müssen von der KBV zugelassen sein.

Quellen & weitere Informationen

 

* Das DGN bietet seinen KIM-Dienst über verschiedene DGN-Partnerunternehmen (PVS-Hersteller) den Nutzer:innen des DGN TI-Ausstattungspakets an. Bei einigen PVS-Herstellern, darunter auch S3, wird DGN KIM mittels DGN GUSbox ins PVS integriert. Der Dienst wird dann einfach als Komponente auf der DGN GUSbox gebucht. Dadurch ist keine Installation/Konfiguration eines zusätzlichen E-Mail-Clients erforderlich und der Versand von eArztbriefen und anderen Dokumenten erfolgt komfortabel direkt aus dem PVS. Mehr erfahren >

 

Gender-Hinweis für unsere Leser:innen >

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Immer mehr Praxen versenden Arztbriefe auf elektronischem Wege. Vor diesem Hintergrund haben das DGN-Partnerunternehmen S3 Praxiscomputer und der Gesundheits-IT-Hersteller mediDOK eine zeitgemäße eArztbrief-Integration für Praxen umgesetzt, die den Kommunikationsdienst DGN KIM mit der GUSbox nutzen. Damit lassen sich eArztbriefe systematisch und patientenbezogen archivieren.

eArztbrief-Lösung mediDOK und S3_Bildquelle: mediDok

Dass die Anzahl elektronisch versendeter Arztbriefe kontinuierlich steigt, zeigt das TI-Dashboard der gematik: Waren am 21. Juni dieses Jahres 963.564 Briefe per KIM übermittelt worden, ist die Zahl ein halbes Jahr später bereits auf 3.421.7127 angestiegen (Stand 20.12.2022).

Zeit und Ressourcen sparen

Mit der Übermittlung elektronischer Arztbriefe über den Kommunikationsdienst KIM (Kommunikation im Medizinwesen) soll der herkömmliche papiergebundene Versand per Post und Fax schon bald der Vergangenheit angehören. Durch die Integration von KIM in die Benutzeroberfläche der Praxissoftware ist der Versand und Empfang von eArztbriefen für Ärzt:innen und ihre Medizinischen Fachangestellten einfach zu handhaben.

Sowohl Absender:innen als auch Empfänger:innen sparen Zeit und Ressourcen: Arztbriefe müssen nicht mehr ausgedruckt, händisch unterschrieben und (im Falle des Postversands) frankiert werden. Auf Empfängerseite fällt das Einscannen weg: Die empfangenen Daten lassen sich medienbruchfrei und ohne Zwischenschritte direkt weiterverarbeiten.

eArztbriefe werden gefördert

Seit 2017 wird der eArztbrief-Austausch gemäß E-Health-Gesetz gefördert: Pro versendetem eArztbrief gibt es eine Pauschale von 55 Cent - aufgeteilt auf Versender:in (28 Cent) und Empfänger:in (27 Cent). Hinzu kommt seit 1. Juli 2020 eine Strukturförderpauschale für den Versand. Laut Kassenärztlicher Bundesvereinigung (KBV) gelten für Ärzt:innen und Psychotherapeut:innen folgende Voraussetzungen, um eArztbriefe abrechnen zu können:

  • Versand über den Kommunikationsdienst KIM
  • Qualifizierte Signatur (QES) mit dem elektronischen Heilberufsausweis (eHBA, z. B. erhältlich beim DGN-Partner medisign)
  • as PVS und das eArztbrief-Modul müssen von der KBV zugelassen sein.

Nahtlose Integration

Mit der steigenden Anzahl elektronischer Arztbriefe entstehen auf beiden Seiten (Versender:innen und Empfänger:innen) immer mehr digital signierte elektronische Dokumente, die patientenbezogen archiviert werden müssen. Hier setzt die von S3 und mediDOK vorgestellte eArztbrief-Integration an: Alle eingehenden eArztbriefe werden direkt aus dem DGN GUSClient (einer grafischen Oberfläche, die serienmäßig mit der DGN GUSbox ausgeliefert wird und die komfortable Bearbeitung der Praxiskommunikation ermöglicht) in das mediDOK-Archiv weitergeleitet. Dort werden sie bei den jeweiligen Patient:innen sicher archiviert und sind – wie alle anderen mediDOK-Daten auch – direkt aus der elektronischen Karteikarte des Patientenverwaltungssystems S3 aufrufbar.

Die Anwender:innen profitieren durch die Integration von weiteren Vorteilen: Bei der Erstellung eines eArztbriefs kann direkt auf die Daten im mediDOK-Archiv zugegriffen werden. Auf diese Weise lassen sich Vorbefunde der Patient:innen oder Bilder auswählen, die dann als Anhang des Arztbriefes mit versendet werden. Gleichzeitig können die so erstellten eArztbriefe auch auf Versender-Seite im mediDOK-Archiv zu den jeweiligen Patient:innen archiviert werden.

Auf Wunsch lassen sich also alle gesendeten und empfangenen eArztbriefe zusammen mit allen anderen Dokumenten und Bildern eines Patienten/einer Patientin zentral in der mediDOK-Archivlösung ablegen - so dass keine neuen Dateninseln entstehen.

Technische Voraussetzungen

Die neue eArztbrief-Integration steht Anwender:innen von S3 Praxiscomputer ab dem Jahreswechsel zur Verfügung.

Folgende Komponenten werden benötigt:

 

* Das DGN bietet seinen KIM-Dienst über verschiedene DGN-Partnerunternehmen (PVS-Hersteller) den Nutzer:innen des DGN TI-Ausstattungspakets an. Bei einigen PVS-Herstellern, darunter auch S3, wird DGN KIM mittels DGN GUSbox ins PVS integriert. Der Dienst wird dann einfach als Komponente auf der DGN GUSbox gebucht. Dadurch ist keine Installation/Konfiguration eines zusätzlichen E-Mail-Clients erforderlich und der Versand von eArztbriefen und anderen Dokumenten erfolgt komfortabel direkt aus dem PVS.

DGN Team KC

Presse-Ansprechpartnerin:

Katja Chalupka
Redaktion & Öffentlichkeitsarbeit
Hüngert 15
41564 Kaarst
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Zum 1. Juli ist die Übergangsfrist für die eAU endgültig ausgelaufen. Der DGN-Partner InterData Praxiscomputer GmbH berichtet von einer erfolgreichen Umstellung bei den Anwender:innen seines PVS InterARZT. Der für den Versand der eAU-Bescheinigungen erforderliche E-Mail-Fachdienst KIM habe sich dank der DGN GUSbox in den Praxen einfach einrichten lassen.

Laptop & Stethoskop - Bildquelle: Stocksnap auf Pixabay

Über 100.000 eAU erstellt

Eigentlich sind Praxen bereits seit dem 1. Oktober 2021 gesetzlich verpflichtet, AU-Bescheinigungen elektronisch an die Krankenkassen zu übermitteln. Da die erforderliche Technik vielerorts noch nicht bereitstand, galt bis Ende Juni 2022 eine Übergangsregelung: Nicht ausgestattete Praxen konnten demnach weiterhin das alte Verfahren anwenden und den "gelben Schein" (Muster 1) nutzen (wir berichteten).

"Viele unserer Anwenderinnen und Anwender haben die eAU schon weit vor dem 1. Juli eingeführt", berichtet InterData-Geschäftsführer Dirk Fellenberg. Das Praxisverwaltungssystem InterARZT kommt vor allem in der KV-Region Westfalen-Lippe zum Einsatz. "Bereits vor dem Ende der Übergangsfrist waren bei uns über 100.000 eAU erstellt worden." Deutschlandweit waren es nach Angaben der gematik bislang insgesamt über 13 Millionen versendete digitale AU-Bescheinigungen (TI-Dashboard, Stand 14.07.2022).

InterData-Geschäftsführer Dirk Fellenberg

InterData-Geschäftsführer Dirk Fellenberg

Versand mit KIM

Um eAU-Bescheinigungen an die Kassen versenden zu können, benötigen Praxen eine Anbindung an KIM (Kommunikation im Medizinwesen), den sicheren E-Mail-Fachdienst in der Telematikinfrastruktur (TI). Sowohl dessen Einrichtung als auch die monatlichen Kosten werden gemäß Finanzierungsvereinbarung durch die Kassen erstattet.

Da das DGN ein zugelassener KIM-Anbieter ist, stattet InterData als TI-Partnerunternehmen seine Anwender:innen auf Wunsch mit DGN KIM aus. Der Fachdienst wird mittels des Kommunikationsrouters DGN GUSbox in das PVS InterARZT integriert. "Kunden buchen KIM dann einfach als Komponente auf der DGN GUSbox", erklärt Fellenberg. "Mit wenigen Klicks lässt sich die Wunsch-Adresse wählen und die Einrichtung von KIM ist erledigt - ganz ohne Techniker vor Ort."

Der Einsatz der DGN GUSbox hat weitere Vorteile für die KIM-Teilnehmer:innen:

  • automatisierte Zertifikatsverwaltung
  • keine Installation/Konfiguration eines zusätzlichen E-Mail-Clients erforderlich
  • Versand komfortabel direkt aus dem PVS
  • automatisches Routing des KIM-Clients an den KIM-Fachdienst

eAU: einfache Bedienung

Der Ablauf, eine eAU zu erstellen, unterscheidet sich laut Fellenberg nicht vom bisherigen gelben Schein: "Die Bedienung in unserem PVS ist identisch geblieben, beim Drucken wird dann nebenbei die eAU erstellt, signiert und gesendet." Dank der Komfortsignatur müsse nicht immer wieder die PIN eingeben werden.

"Sollte die eAU nicht gesendet werden können – was als Ausnahme zählt – so wird das sofort angezeigt und das Exemplar für die Krankenkasse auch gedruckt." Selbst die wenigen InterARZT-Anwender:innen, die bis zum Schluss mit der eAU gewartet hatten, seien begeistert, wie einfach das Ganze funktioniert. Wenn überhaupt, dann werfe der Ausdruck Fragen auf, denn ursprünglich sollten zum jetzigen Zeitpunkt ja bereits die Krankenkassen den Arbeitgeber:innen die AU digital zur Verfügung stellen. Dies ist nun für den 1. Januar 2023 geplant.

eArztbriefe und eRezept

Ein positiver Nebeneffekt: Mit der eAU hält KIM hält Einzug in die Arztpraxen und ersetzt zunehmend den Versand vertraulicher Befunde und Arztbriefe per Fax. Nach Angaben der gematik sind seit Dezember 2021 bereits 1,1 Millionen eArztbriefe mit KIM versendet worden.

"Wir freuen uns schon auf das eRezept, das demnächst in unserer KV-Region richtig startet", so Fellenberg. "Bereits jetzt haben InterARZT-Anwenderinnen und Anwender Tausende eRezepte erstellt und eingelöst. Doch noch sind es wenige Praxen, die das eRezept nutzen."

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