Mit dem zertifizierten DGN TI-Gateway können sich Praxen über leistungsstarke Highspeed-Konnektoren, die in geprüften, hochsicheren Rechenzentren betrieben werden, zuverlässig und ausfallsicher an die TI anbinden - wahlweise softwarebasiert über ein VPN oder über die DGN GUSbox, die zahlreiche DGN TI-Kunden bereits für DGN KIM und viele weitere Anwendungen einsetzen. Der Wechsel vom Einbox-Konnektor (z. B. aufgrund ablaufender RSA-Zertifikate) auf das DGN TI-Gateway ist problemlos möglich – mit Anpassung der bestehenden Verträge und ohne separate Kündigung.
Der DGN TI Konnektor ermöglicht als Schnittstelle zwischen Ihrem Praxisverwaltungssystem (PVS), Ihrem Kartenterminal und der Telematikinfrastruktur die Aktualisierung der Versichertenstammdaten sowie mit den entsprechenden PTV-Upgrades die Nutzung der TI-Fachanwendungen, z. B. die elektronische Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung (eAU), die elektronische Patientenakte (ePA) oder den Kommunikationsdienst KIM.
Für die Verbindung zur TI und den Import der Versichertenstammdaten von der eGK benötigt Ihr PVS ein TI-Integrationsmodul. Zudem ist der VPN-Zugangsdienst erforderlich, der über ein virtuelles privates Netzwerk (VPN) und unter Einsatz moderner Verschlüsselungstechnologien einen sicheren Datenverkehr ermöglicht.
Sie möchten mehr über das DGN TI Starterpaket und DGN KIM erfahren? Hier finden Sie Antworten auf die wichtigsten Fragen.
Für die Anbindung an die TI zwingend erforderlich ist der elektronische Praxis- bzw. Institutionsausweis, auch Security Module Card Typ B (kurz SMC-B) genannt. Praxen und Apotheken sollten ihn deshalb rechtzeitig, ca. 4 Wochen vor dem geplanten Anschlusstermin, beantragen.
Die SMC-B ist nicht automatisch im DGN TI Starterpaket enthalten, denn aufgrund des Prüfverfahrens durch die Kassen(zahn)ärztlichen Vereinigungen bzw. Apothekerkammern müssen Praxen bzw. Apotheken ihre/n Ausweis/e selbst bei einem zugelassenen Vertrauensdiensteanbieter (VDA) beantragen. Dazu zählt zum Beispiel unser Tochterunternehmen medisign.
medisign, ein gemeinsames Tochterunternehmen des DGN und der Deutschen Apotheker- und Ärztebank, bietet elektronische Praxis- bzw. Institutionsausweise (SMC-B) für Arzt-, Zahnarzt- und Psychotherapiepraxen, Apotheken, Betriebsstätten der Geburtshilfe, Physiotherapie sowie der Gesundheits-, Kranken- und Altenpflege an. Weitere Institutionen folgen.
Sie sind wahlweise zum Quartals- oder Jahrespreis erhältlich - jeweils inkl. MwSt. und mit zweijähriger Mindestvertragslaufzeit.
Als zugelassener VDA produziert medisign im Auftrag der Kammern elektronische Heilberufsausweise (eHBA) für Ärzt:innen, Zahnärzt:innen, Psychotherapeut:innen, Apotheker:innen, Hebammen, Pflegekräfte und weitere Heil- und Gesundheitsberufe.
Die berufsgruppenspezifischen Ausweise sind für die medizinischen Fachanwendungen der TI und den Zugriff auf die elektronische Gesundheitskarte (eGK) erforderlich. Sie ermöglichen die Authentifizierung der Karteninhaber:innen in der digitalen Welt, die rechtsverbindliche elektronische Unterschrift (qualifizierte eSignatur, kurz QES) sowie die sichere Ver- bzw. Entschlüsselung digitaler Dokumente für den Transport.